Judith Stehlik

Feel the Body

39,00

2022, Softcover
23 x 30 cm, 184 Seiten
98 Farbabbildungen
63 S/W-Abbildungen
50 Porträts, 8 literarische Positionen
Auflage: 500
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Text: Anja Manfredi, Barbara Zeman, Clemens J. Setz, Ines Rössl, Iris Blauensteiner, Lydia Haider, Maren Lübbke-Tidow (Vorwort), Marjana Gaponenko, Verena Dürr
Sprache: Deutsch, Englisch
Design: Lisa Penz
FOTOHOF edition, Bd.: 342
ISBN: 978-3-903334-42-7

Die historische Pose - Ein Blick auf zeitgenössische Künstlerinnen

Die Wiener Fotokünstlerin Judith Stehlik porträtiert in ihrer ersten Monografie „FEEL THE BODY“
50 österreichische Künstlerinnen aus verschiedensten Disziplinen und über alle Generationen hinweg und zeigt so einen repräsentativen Querschnitt der gegenwärtigen Kunstszene. In ihrem mehrjährigen Foto- und Filmprojekt hat sie seit 2013 diese Künstlerinnen eingeladen, sich mit Abbildungen historischer Persönlichkeiten auseinander zu setzen. Zunächst wurde eine konkrete Pose ausgewählt. Der Arbeitsprozess begann mit der Erstellung von analogen Sofortbildern, um die Pose gemeinsam präzise nachzustellen. Die so erarbeitete neue Geste findet ihre Umsetzung im zeitlos klassischen SW-Studioportrait. Abgeschlossen wird die Arbeit von Judith Stehlik mit einem dreiminutigen Super 8 SW-Film, ebenfalls ein Porträt, wobei die Künstlerin, ohne jegliche Einflussnahme oder Vorbild, ganz sich selbst überlassen ist. Das psychologische Porträt einer Person nach äußeren Merkmalen wie Körperhaltung und Blick ist seit der Erfindung der Fotografie immer wieder von Neuem, auch für Judith Stehlik, eine der großen Fragestellungen:

Was macht ein weibliches Porträt oder eine historische Pose aus?
Welche Art von Repräsentation von Frauen wird dadurch erzeugt?
Wie charakterisiert sich die Vergangenheit in der fotografischen Darstellung?

Wie der Titel des Buches deutlich macht, geht es in den Porträts der Modelle um ein Ausloten ihrer Gefühle in einer verstärkten Wahrnehmung des eigenen Körpers. Durch die Schaffung der Möglichkeit einer Aneignung historischer Posen für die eigene Auseinandersetzung mit dem Selbst können sich die Modelle so im Schutzmantel ihrer gewählten Vorbilder offen dem Akt der fotografischen Bildwerdung anvertrauen. So öffnen sich Freiräume für Selbstinszenierungen, in denen sich die individuelle Ausdruckskraft der einzelnen Charaktere entfalten kann.

Judith Stehlik, *Wien. Arbeitet als Fotografin und Kamerafrau. Ihr Fokus liegt in der Annäherung der Darstellung des Nicht-Sichtbaren und des Atmosphärischen. Ihre künstlerische Arbeit basiert auf analoger Fotografie und Film.


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